Kooperation fördern ist Entwicklungsziel vieler sonderpädagogischer Unterrichtsstunden. Mir sind bisher erstaunlicherweise aber keine umfassenden Kompetenzdarstellungen bekannt, die skizzieren, wie sich kooperative Kompetenzen konkret entwickeln. Außerdem habe ich den Eindruck, dass bisher bekannte Konzepte für die Schülerschaft in ES nicht treffsicher sind, d. h. die Kompetenzausprägung erscheint bei diesen Schülerinnen und Schüler so gering ausgeprägt, dass Konzepte wie Greens cooperative learning oder Weidners Kooperatives Lernen bereits zu hohe Kompetenzerwartungen stellen und somit in ES oft nicht gut nutzbar erscheinen.
Weiterlesen … Ontogenetische Nachzeichnung basaler kooperativer Kompetenzen
Als Fachleiter in der sonderpädagogischen Lehrerinnenausbildung bin ich durch die vielen Unterrichtsbesuche (bis heute > 600) und Schriftlichen Planungen eng eingebunden in unzählige spannende Gespräche über die Intention, Schülerinnen und Schülern nicht nur Fachinhalte, sondern auch entwicklungszielbezogene Inhalte zu vermitteln. Am Schulvormittag ist sonderpädagogischer Unterricht ein wesentlicher Bestandteil sonderpädagogischer Förderung in ES und im Unterricht an sich werden o. g. zusätzliche, entwicklungsbezogene Ziele, verfolgt. Wie entfalten diese zusätzlichen Ziele ihre Wirkung? Was kann man wie und wie gut sonderpädagogisch fördern?
Weiterlesen … Wie wirkt sonderpädagogische Entwicklungsförderung? Fehlt sonderpädagogischer Förderung eine Leitlinienkultur zur Orientierung oder wird aus guten Gründen gefördert?
Seit heute, 01.08.2024, ist mein erstes ES-Fachbuch veröffentlicht. Viele Jahre meiner eigenen Arbeits- aber auch Ausbildererfahrung sind in dieses Buch eingeflossen – wer mich fragt: "absolut lesenswert" -:)
Weiterlesen … In eigener Sache: „Souverän unterrichten bei schwierigem Verhalten” ist am 01.08.2024 im Persen Verlag erschienen
2021 griff ich erstmals die sonderpädagogische Förderung von Empathie, Perspektivübernahme und Theory of mind auf, indem ich Elemente aus der Schriftlichen Planung einer ehemaligen Auszubildenden, Nina Büser, aufgriff und in den Kontext einer variablen sonderpädagogischen Förderung stellte. In der Folge dieser ersten Ausarbeitungen interessierte mich tiefergehend, wie sich die genannten Kompetenzen ontogenetisch entwickeln und ausdifferenzieren und warum ich den Eindruck habe, dass viele Schülerinnen und Schüler in ES in diesen Kompetenzbereichen über unzureichend ausgeprägte Kompetenzstände verfügen. In diesem Beitrag werden zunächst ergänzend zum o. g. die Kompetenzbereiche der Theory of mind, der Empathie und der Perspektivübernahme kurz skizziert. Anschließend wird für diese Bereiche die ontogenetische Entwicklung von der Säuglingszeit bis zum Schulalter und darüber hinaus nachgezeichnet (ergänzt um Mentalisierungsfähigkeiten), um abschließend Hinweise zur Förderung dieser Kompetenzen aufzuzeigen.
Weiterlesen … Auf den Spuren der ontogenetischen Entwicklung des Mentalisierens, empathischer Fähigkeiten, der Perspektivübernahme und der Fähigkeiten einer Theory of mind. Wie können diese Kompetenzen gefördert werden?
„Es ist wohl kein historischer Zufall, dass das Wort Person in seiner ursprünglichen Bedeutung eine Maske bezeichnet. Darin liegt eher eine Anerkennung der Tatsache, dass jedermann überall und immer mehr oder weniger bewusst eine Rolle spielt. In diesen Rollen erkennen wir einander. (…) In einem gewissen Sinne ist die Maske unser wahres Selbst; (unsere Rolle) ist das Selbst, das wir sein möchten.“ (Park nach Goffmann 2010, S. 21).
Weiterlesen … Wie finde ich meine Rolle? Lehrkrafthandeln vollzieht sich im ES-Klassenraum auch im Entwickeln einer individuellen tragfähigen Rolle, die zu einem selbst passt
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