"Mal eben nachlesen" - Zahlen & Fakten zu ES

von Alexander Lang

Inklusionsquote, Förderquote, ES-Lehrkräfte, Schüler*innenzahlen und und und

  • 2003 gab es in Deutschland 42.627 Schüler*innen mit sonder­pädagogischem Unterstützungsbedarf Emotionale und soziale Entwicklung (0,5% aller Schüler*innen), hiervon 9.706 Schüler*innen in NRW.

  • Im Schuljahr 2015/16 gab es 85.644 Schüler*innen mit sonderpädagogischem Unterstützungs­bedarf Emotionale und soziale Entwicklung (1,2% aller Schüler*innen), hiervon 14.176 Schüler*innen im Gemeinsamen Lernen (Primarstufe, Sek I und Sek II) von insgesamt 31.589 Schüler*innen in NRW. Jungen sind in deutlich überrepräsentiert (ca. 80%).

  • 2017/2018 gab es in NRW 34.932 Schüler*innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Emotionale und soziale Entwicklung, davon werden 20.455 im Gemeinsamen Lernen in der Inklusion beschult. Weiterhin sind Jungen deutlich überrepräsentiert bei < 20% Mädchen.

  • Insgesamt gab es in Deutschland im Schuljahr 2017/2018 ca. 8,35 Mio. Schüler*innen und ca. 763.000 Lehrkräfte.

  • In NRW gibt es ungefähr 140.000 Lehrkräfte, davon ca. 18.000 sonderpädagogische Lehrkräfte. Unter den sonderpädagogischen Lehrkräften sind > 13.000 weiblich. 4.670 Lehrkräfte mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung arbeiteten im Schuljahr 2018/2019 in NRW (nicht zwingend an einer Förderschule ES).

  • Das Durchschnittsalter aller Lehrkräfte in NRW liegt bei 45 Jahren.

  • Von den insgesamt 5.518 Schulen in NRW waren 2018 497 Förderschulen (inkl. Schulen für Kranke).

  • Die Förderquote lag 2015/16 in NRW bei 7,5% (Schüler*innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf), die Inklusionsquote in NRW lag 2017/2018 bei 42,2%. Innerhalb der Bundesländer gibt es deutliche Unterschiede, diese sind hier nachzulesen.

Wo können diese Zahlen nachgeschlagen werden?

Eine kritische Würdigung der Zahlenentwicklung hinsichtlich inklusiver Beschulung in Deutschland findet sich bei Prof. Dr. (Emeritus) Hans Wocken.

 

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